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Nahrungs-ergänzung für Hochsensible:

Darauf kommt es an
Text: Julia Felicitas Allmann
Fotos: Genki Magazin
14.11.2023
Nahrungsergänzungsmittel für Hochsensible_Kurkraft
Ernährung spielt eine riesige Rolle für unser Wohlbefinden – das trifft bei hochsensiblen Menschen ganz besonders zu. Dabei geht es nicht nur um Lebensmittel, sondern auch um Nahrungsergänzungsmittel wie zum Beispiel von Kurkraft. Wie sehr du als Hochsensible von diesen Zusätzen profitieren kannst, welche Vitamine und Mineralstoffe besonders wichtig sind und worauf du bei der Auswahl achten solltest: Das hat uns Dr. phil. Anne-Barbara Kern für diesen Artikel erklärt. Sie ist Coach für Hochsensible und Autorin des Buches „Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen“ – und damit eine echte Expertin fürs Thema.

„Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist wichtig und durch Nahrungsergänzung nicht zu ersetzen“, sagt Anne-Barbara. „Dennoch gibt es einige Dinge, die in unserer Ernährung nicht mehr ausreichend zu finden sind.“ Dazu gehöre zum Beispiel Magnesium, denn: „Unsere Böden sind einfach zu ausgelaugt, sodass der Magnesiumgehalt unserer Feldfrüchte in den letzten 100 Jahren stark abgenommen hat.“

Auch Vitamin D ist etwas, das wir alle zu uns nehmen sollten: „Es kommt in unserer Nahrung kaum vor und wird hauptsächlich durch Sonneneinstrahlung auf die Haut gebildet“, erklärt Anne-Barbara. Doch da wir erstens alle sehr viel Zeit in Innenräumen verbringen und draußen häufig mit Kleidung oder Sonnencreme vor der Sonne geschützt sind, bildet unser Körper kein Vitamin D. „Zweitens steht die Sonne in unseren Breiten zwischen Mitte September und Mitte April zu tief, sodass wir in dieser Zeit gar kein Vitamin D bilden können. Selbst wenn wir genug draußen wären, würden wir dennoch in den Wintermonaten wieder einen Mangel entwickeln.“ Deshalb empfiehlt die Expertin, 200 mg Magnesium und mindestens 4000 i.E. Vitamin D täglich einzunehmen. (Mehr Details zur Wirkung weiter unten.)

Diese Dosis gelte für alle Bevölkerungsgruppen als sicher, noch besser sei es aber, den eigenen Vitamin-D-Spiegel mit einer speziellen Anfangstherapie über sieben Tage aufzufüllen. „Der Bedarf errechnet sich nach dem Körpergewicht und dem derzeitigen Vitamin-D- Spiegel“, sagt Anne-Barbara.

Nahrungsergänzungsmittel und Hochsensibilität

Über den Zusammenhang zwischen Hochsensibilität und Ernährung im Allgemeinen haben wir bereits in diesem Genki-Artikel gesprochen. Wie sieht es mit der Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln bei hochsensiblen Menschen aus? „Wichtig ist, sich bewusst zu machen, dass Hochsensibilität eine genetische Veranlagung ist, aufgrund derer das Gehirn aktiver ist. Es werden mehr Botenstoffe gebildet“, sagt Anne-Barbara. „Dadurch sinkt die Reizschwelle und wir denken und fühlen mehr. Unserem Gehirn steht aber für diese erhöhte Aktivität nicht mehr Energie zur Verfügung als allen anderen Menschen auch.“

Fehlen nun bestimmte Nährstoffe, die für diese hohe Aktivität benötigt werden, macht sich das der Expertin zufolge bei Hochsensiblen schnell bemerkbar: Reizüberflutung und rasche Ermüdung seien die Folge. „Da dies unsere Schwachstelle ist, macht es einfach Sinn, das Nervensystem mit den richtigen Nährstoffen gezielt zu unterstützen.“ Das seien keine speziellen Nahrungsergänzungsmittel nur für Hochsensible – bei ihnen seien sie aber besonders wichtig, um die eigene Stressresistenz zu steigern.

Was ist besonders wichtig?

Ernährung ist ein individuelles Thema – so ist es auch bei Nahrungsergänzungsmitteln. Auch wenn es Inhaltsstoffe gibt, die allen Menschen gut tun, sollte jede Person selbst herausfinden, was zu ihr passt. In Anne-Barbaras Buch findest du den Deep Dive zum Thema, natürlich kannst du dich auch von Ernährungsberater:innen bei deinem Einstieg ins Thema begleiten lassen. Allgemein lässt sich sagen, dass neben Vitamin D die Aufnahme von ausreichend Protein wichtig ist. Denn nur wenn im Blut genügend Aminosäuren vorhanden sind – das sind Eiweißbausteine, die in jedem proteinreichen Nahrungsmittel vorkommen – kann der Mensch seinen Botenstoffwechsel aufrechterhalten. Und dieser ist wie bereits erklärt bei Hochsensiblen von besonderer Relevanz.„Für Hochsensible ist es besonders wichtig, dreimal täglich ein proteinreiches Nahrungsmittel zu verzehren“, sagt Anne-Barbara. „Das können Hülsenfrüchte, Tofu, Quark, Hüttenkäse, Feta, Fisch oder Fleisch sein. Sehr gut sind auch pflanzliche Proteinpulver wie Reisprotein. Es enthält 80 % Protein, sodass man nur zwei bis drei Esslöffel pro Mahlzeit benötigt.“Vitamin D hilft dabei, diese Aminosäuren in Botenstoffe umzuwandeln, deshalb solltest du darauf achten, den Vitamin-D-Spiegel auf einem guten Level zu halten. Und da Vitamin D den Magnesiumbedarf erhöht, solltest du mindestens 200 mg Magnesium aufnehmen. „Diese drei Faktoren – ausreichend Protein, Vitamin D und Magnesium – machen schon einen großen Unterschied“, sagt Anne-Barbara. „Mich erreichen immer wieder Nachrichten von Hochsensiblen, die es nicht fassen können, was solche kleinen Maßnahmen schon bringen.“

Die Rolle von B-Vitaminen

Häufig hört man, dass jeder Mensch Vitamin B zu sich nehmen sollte – was sagt die Expertin dazu? „Der Begriff Vitamin B umfasst eine Gruppe von acht B-Vitaminen. Die meisten davon sind unproblematisch, sofern man überwiegend Vollkornprodukte zu sich nimmt und auf Weißmehl verzichtet“, erklärt Anne-Barbara. „Es gibt zwei Ausnahmen, Vitamin B 12 und Folsäure (= Vitamin B 9).“Vitamin B12 kommt nur in tierischen Produkten vor, deshalb sollten Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, hier besonders hinschauen – Anne-Barbara empfiehlt beiden Gruppen, Vitamin B12 zu supplementieren, genau wie Menschen über 50. „Denn je älter wir werden, umso schlechter resorbieren wir Vitamin B 12 aus der Nahrung.“ Folsäure kommt zwar in grünem Blattgemüse reichlich vor, da sie so empfindlich ist, besteht hier schnell das Risiko eines Mangels. Schon beim Waschen von Spinat und beim Erhitzen des Gemüses geht ein großer Teil verloren, deshalb rät Anne-Barbara vor allem Hochsensiblen dazu, Folsäure über Nahrungsergänzungsmittel aufzunehmen. „Denn sowohl Vitamin B 12 als auch Folsäure spielen eine wichtige Rolle für unsere nervliche Gesundheit.“Von Vitamin-B-Komplex-Präparaten solltest du aus Anne-Barbaras Sicht lieber die Finger lassen: „Bei den meisten sind die Vitamine viel zu hoch dosiert. Oft ist ein Mehrfaches des Tagesbedarfs enthalten. Ob das so gesund ist, ist laut Studienlage zweifelhaft.“

Dein Start in die Welt der Nahrungsergänzung

Du möchtest deinen Körper jetzt auch über Nahrungsergänzungsmittel stärken, weißt aber nicht, wie und wo du anfangen sollst? „Ich würde allen hochsensiblen Menschen raten, mit Vitamin D, Magnesium und der Aufstockung der Ernährung mit ausreichend Protein zu beginnen“, sagt Anne-Barbara. Ob du bei der Einführung besonders behutsam sein musst, lasse sich nicht pauschal sagen. „Es gibt welche, die vollkommen unproblematisch sind. Da kann man ruhig gleich die empfohlene Dosis einnehmen. Auf der anderen Seite gibt es welche, bei denen es zu Nebenwirkungen und/oder Unverträglichkeiten kommen kann. Da sollte man natürlich vorsichtig agieren.“

Anne-Barbara arbeitet bei der Begleitung von Hochsensiblen nur mit Monosubstanzen, in denen also nicht mehrere Stoffe kombiniert enthalten sind. Denn gerade hochsensible Menschen neigen zu Unverträglichkeiten und „wenn etwas nicht vertragen wird, hat man so immer den Überblick, wo es herkommt, und kann dies dann einfach wieder weglassen.“ Außerdem kannst du mit Monosubstanzen besonders individuell dosieren.

Wie schnell du eine Veränderung merkst, ist unterschiedlich. Anne-Barbara zufolge kann es bei einigen Nahrungsergänzungen sehr schnell gehen: „Wenn man zum Beispiel seinen Vitamin-D-Speicher mithilfe einer individuell berechneten Anfangstherapie auffüllt, wie ich sie im Buch beschreibe, fallen alle Symptome, die mit einem Vitamin-D-Mangel in Verbindung stehen, innerhalb einer Woche weg“, sagt sie. „Depressionen und Konzentrationsstörungen, die damit in Verbindung stehen, sind dann wie von Zauberhand verschwunden.“ Das gelte aber nicht, wenn man nur eine Dosis von 4000 i. E. täglich einnehme, dann könne es Monate dauern, die Speicher aufzufüllen.

Auch die Aufstockung auf eine ausreichende Menge Protein habe eine schnelle Wirkung. „Denn das Gehirn wartet nur darauf, genügend Aminosäuren zu bekommen, dann beginnt es sofort mit der Botenstoffproduktion“, sagt Anne-Barbara. „Da kann man innerhalb weniger Tage eine für viele unglaubliche Verbesserung spüren.“

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Nahrungsergänzung für Hochsensible: Darauf kommt es an
Dr. phil. Anne-Barbara Kern ist hochsensibel und unterstützt als Coach und Autorin andere hochsensible Menschen dabei, in ihre Energie zu finden und ihr Potenzial zu leben. Sie bloggt zum Thema, hat einen kostenlosen Online-Kurs auf ihrer Website und bietet Einzelcoachings an. Außerdem ist sie Autorin der Bücher „Gesunde Ernährung für hochsensible Menschen“ und „Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen.“ Alle Infos und Kontaktmöglichkeiten findest du auf ihrer Website.