Editor's Letter Juli: Liebe zelebrieren, resozialisieren, leicht sein

Letztendlich hat sich von Juni bis heute gar nicht so viel verändert. Im Fokus steht bei mir noch immer das Sein, die Leichtigkeit und mein eigener Weg. All das im wunderschönen Sommer, der hoffentlich nicht zu heiß wird. Was das bedeutet? Das erfährst du, wenn du jetzt weiterliest.

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe die Nase voll von Schwierigkeiten und Schwere. Die Pandemie, der Krieg, persönliche Herausforderungen – mir reicht es.

Ich sehne mich nach der guten alten Zeit. Ich möchte wieder genießen. Ich möchte Menschen entspannt umarmen, den Tag im Bikini verbringen, Sport machen, neue Menschen kennenlernen, Neues erleben. Leichtigkeit ist das, was uns im Leben Stärke gibt. Schwere Zeiten lassen uns Wachsen und Gedeihen, doch zu viel davon wirkt zermürbend auf das Gemüt und die mentale Gesundheit. Das habe ich gemerkt. Noch immer gibt es in meiner Familie einen Menschen, der sehr krank ist und der Weg der Heilung sich aktuell nur sehr langsam ebnet. Das lässt mich manchmal nicht schlafen.

Mit Leichtigkeit hat der Juli für mich begonnen: Ich war in der Heimat, nicht im Urlaub wie gedacht, aber ich habe das Beste aus dem Flow des Lebens gemacht. In Düsseldorf angekommen, erwartete mich in meinem Lieblingsviertel Flingern-Nord eine belebte Atmosphäre mit Eiskaffee, guten Gesprächen, alten und gerngesehenen Gesichtern, Wein, Shop-Openings. I just loved it! Das beschreibt genau, was ich brauche. Einen Flow, weniger Druck, mehr genießen, mehr leben – as it is.

Interessanterweise habe ich im Bezug auf das Business erst in der letzten Woche die Erkenntnis gehabt: Wenn ich es annehme, wie es kommt, wenn ich im Fluss bin, dann fügen sich die Gegebenheiten von ganz alleine. Ich war – bevor ich hier weniger aktiv war – sehr verbissen, habe Ziele und Zahlen akribisch verfolgt. Das hat mir rückblickend überhaupt nicht gutgetan. Als ich begann die Zahlen ruhen zu lassen, wuchs die Leserschaft im Nu. Um an dieser Stelle nicht desillusioniert zu wirken: Ich habe natürlich gearbeitet dafür, dass Genki sichtbarer wurde, aber: im Flow.

Abgesehen davon, dass wir am kommenden Wochenende die Liebe eines befreundeten Paares feiern – worauf ich mich sehr freue – ist mein Mantra im Juli „Ich wähle Liebe“, um mich wieder daran zu erinnern jeden Tag zu vertrauen und Liebe zu wählen. Mir soll das Mantra im Alltag helfen und für das große Ganze. Mir ist es so wild auf der Welt aktuell – das macht mir definitiv Angst in dem ein oder anderen Moment, so dass ich der Meinung bin, wenn ich mich jeden Tag mit der Liebe verbinde, dann gibt es auch mehr Liebe auf der Welt.

Ich freue mich also sehr, das Wochenende im Zeichen der Liebe zu verbringen. Ich mag es mein feines Kleid auszupacken und mich zurecht zu machen, gutes Essen zu genießen, neue und alte Menschen zu treffen und die Liebe zu feiern. P.S.: Ich habe mir einen Fascinator gekauft. Lange habe ich auf einen Anlass gewartet, der einem Fascinator gerecht wird. Diese Hochzeit ist es! Du möchtest Bilder sehen? Dann folge mir auf meinem privaten Kanal.

Hier darf es einmal darum gehen, dass es sich für mich wieder normal anfühlen darf, Menschen zu treffen und dabei nicht an das C zu denken. Es ist natürlich schon normaler geworden, allerdings bin ich noch nicht mit meiner alten Leichtigkeit unterwegs. Ich überlege mir schon noch zu welcher Location ich gehe, ob sie belüftet ist oder Ähnliches. Für den Sommer möchte ich hier mit Verantwortung leichter werden. Denn es fehlt mir mehrere Menschen gleichzeitig zu treffen. Andererseits möchte ich wieder stärker netzwerken, sichtbarer werden und neue Menschen kennenlernen. Sowohl im Business-Kontext als auch privat.