
Aus zufriedenen Menschen und konstruktiven Rückmeldungen.
Die kam mit meinen Kindern und der Frage, was für ein Vorbild ich Ihnen sein möchte. Welche Welt möchte ich Ihnen hinterlassen? Ich bin fest davon überzeugt, dass ein sinnstiftendes Element in unserem Tun uns glücklich macht.
Ganz im Gegenteil. Ich habe früher mit meiner Arbeit als Moderedakteurin sogar Trends befeuert. Es war kein BÄM Moment, sondern ein Prozess, Wertearbeit und Selbsthinterfragung um zu erkennen, dass es weniger braucht statt mehr, um glücklich zu sein. Ein großer Faktor des Konsums ist es doch, nichts mit sich anfangen zu können oder sich für etwas belohnen zu wollen. Dass es dafür ganz andere Möglichkeiten gibt und uns ein Gespräch oder ein Treffen mit Freundin oder die Beschäftigung mit uns selbst viel weiterbringt als das nächste Streifentop.
Nehmt euch Zeit, euch mit eurem Konsum und den Inhalt in eurem Kleiderschrank auseinanderzusetzen. Wie kommen die Teile darin – wie oft tragt ihr was? Welche Stücke bereiten euch Freude bzw. tun wirklich etwas für euch?
Ich gebe gerne eine individualisierte Hilfestellung dazu, freue mich aber am meisten, wenn die Frauen danach eigenständig tolle Kombis für dich entdecken.
Denkt bitte nicht, ihr müsstet alles auf einmal schaffen. Nehmt euch Kategorie für Kategorie vor – und fangt mit etwas unemotionalem wie z.B. Socken an.
Mode ist für mich mehr als ein Instrument für persönliches Wachstum. Mode wird zukünftig mehr und mehr ein Mittel sein, um für unterrepräsentierte Gruppen und für Gerechtigkeit einzutreten! Weil Kleidung, die uns empowern soll, auch die Menschen entlang der Produktionskette stärken muss!
Mein Stil ist nicht scandi oder boho, er ist Janine. Ich habe bewusst auch keine Stilelemente auf meiner Website, weil ich dafür stehe, mit jeder Frau ihren ganz persönlichen Look zu erarbeiten.
Also, ernährungstechnisch ist viel Luft nach oben. Wir konsumieren viel Tiefkühlkost. Die Jungs lieben Butter und auch Fleisch. Aber in Sachen Reisen können wir richtig was einsparen, da unser weitestes Ziel an der Costa Brava liegt – und wir da ganz bald auch wieder mit dem Zug hinfahren können. Was wir nicht einsparen können, kompensieren wir. Das sind um die 20 Euro im Monat. Damit werden nach dem Goldstandard zertifizierte Projekte finanziert, zum Beispiel Solar- Windenergie und Wasserkraft-Projekte in Indien.
Im Grunde richtig, weil Nachhaltigkeit für mich bedeutet, dass etwas langfristig gedacht, lange währt und den Menschen sowie Natur vor den Profit stellt. ABER: Durch Leihen, Mieten, Second Hand und ein Kreislaufdenken von Mode können wir den Spaß an Trends ausleben – und dennoch unseren ökologischen Fußabdruck im Vergleich zum Kaufen verkleinern.
Ein intrinsisches Interesse und Freude daran, andere Menschen zu stärken.
Schau in deine Schränke, was dort bereits vorhanden sind. Hol die Massen raus, um sie sichtbar zu machen.
Lass nur die Teile wieder rein, die dir gut tun – gilt für alles im Haushalt. speziell für den Kleiderschrank: Schau mal, dass sich alles, was bleiben oder neu kommen darf mit zwei bereits vorhandenen Kleidungsstücken kombinieren lässt.
Sei mutig und probiere Neues aus. Nimm dir abends eine halbe Stunde, schaffe eine schöne Atmosphäre und dann gilt: Einfach mal drauf los kombinieren. Halte diese neuen Kombinationen gleich mit einem Foto fest.
Mache dir bewusst, was du wirklich brauchst – und was nicht. Hänge dir deine persönliche Go und eine No-Liste in den Schrank. Jedes Mal wenn du denkst, dass du etwas Neues brauchst oder feststellst, dass etwas absolut nichts für dich ist, schreibe es auf die jeweilige Liste. So bist du vor Fehlkäufen gewappnet. Alles andere kannst du Leihen, Verleihen und Teilen. Und du wirst merken, die allermeisten Dinge wirst du nicht einmal vermissen, sobald sie aus deinem Blickfeld sind.
Ich habe es mir zum Ziel und auch Service gemacht, genau solche Fragen, auf Instagram zu
beantworten – schaut mal hier und hier.
Wenn im Rahmen des Green Deals der EU CO2 Treiber höher besteuert werden, wird auch Fast Fashion genauer gesagt jede Mode, die nicht kreislauffähig ist oder im Kreislauf genutzt wird, teuer. Ware aus dem globalen Süden, der dann selbst teilweise Industrienation sein wird – siehe Bangladesh – sind dann mit Zöllen belegt, bis Preise erreicht werden, die einer Herstellung in Deutschland oder mindestens in der EU entsprechen. Ich bin überzeugt davon, dass 2050 viele Menschen weniger Kleidung im Schrank haben werden. Sie besitzen dann noch eine Capsule, oder Basis, aus circa 30-50 Stücken. Ob aus finanziellen Gründen oder dank der Buchung einer Sustainable Stylist*in. Den Rest mieten, leihen, tauschen oder reparieren sie. Shoppen wird kein Hobby mehr sein – und auch nicht aus Langeweile stattfinden, weil Kleidung wieder den Wert hat, den sie vor Fast Fashion einmal hatte.