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Zwo, eins, Risiko:

Warum der Februar meine Risikobereitschaft prüft
Text: Carina Rother
Fotos: Genki Magazin
02.02.2022
Carina Rother
Kennst du den Moment, wenn die Tür aufgeht zu neuen Möglichkeiten? Möglichkeiten, die du dir schon länger wünscht, die als Ziel auf deinem Visionboard waren? Möglichkeiten, die dich herausfordern? Here we are! An diesem Punkt stehe ich gerade.

Was ist überhaupt ein Risiko?

Ein Risiko ist laut Duden „ein möglicher negativer Ausgang bei einer Unternehmung, mit dem Nachteile, Verlust, Schäden verbunden sind“. Wir wissen also nicht Hundertprozentig, ob es der richtige Weg ist, den wir möglicherweise eingeschlagen möchten. Aus meiner Erfahrung heraus gesprochen, macht das für mich manchmal den Reiz aus: bei einem Umzug, einer Business-Entscheidung, in der Liebe. Wie langweilig wäre das Leben ohne Risiko? Dann könntest du alles vorhersehen und wüsstest, was passiert. 

Kein Erfolg ohne Risiko

Im Januar habe ich erzählt, dass ich meine Segel neu setze und nach vorne blicke. Und das habe ich getan. Beflügelt bin ich in das neue Jahr gestartet und habe es über Routinen geschafft, diese Leichtigkeit die meiste Zeit im Januar für mich beizubehalten. Nun stehen Entscheidungen vor mir, die ich selbst angestoßen habe und die mich herausfordern bzw. die für mich ein Risiko darstellen.

Wer immer nach einer Möglichkeit sucht, alle Risiken auszuschalten, bringt sich um alle Möglichkeiten. [Thom Renzie]

Bei mir geht es vor allem, um berufliche Entscheidungen. Genki wächst, darüber freue ich mich sehr und ich komme kapazitativ immer wieder an meine Grenzen. Arbeite einfach zu viel. Daher stehe ich gerade vor der Entscheidung, ob ich mein Team wachsen lassen möchte. Ein kleiner Hint: Ich entscheide mich wahrscheinlich dafür.

Darüber hinaus gibt es Produktentscheidungen, die ich finalisieren möchte. Und auch hier gibt es natürlich das Risiko, ob dir unsere Produkte bei Erscheinen gefallen. If not, was dann? Dann habe ich es probiert. So gehe ich tatsächlich die meiste Zeit mit Risiken um.

Aber je größer der Einsatz, desto schwieriger die Entscheidung. So zumindest in meinem Fall. Dann nehme ich mir einfach mehr Zeit, um zu entscheiden und tausche mich gegebenenfalls mit Personen aus, die die Erfahrung bereits gemacht haben. Um mit den Risiken rational umgehen zu können, ist es für mich wichtig, das Risiko auch bewerten zu können. Es muss greifbar sein. 

Wie du lernen kannst besser mit Risiken umzugehen

Uns begegnen Risiken immer wieder, im Sport, in unserem Beruf, in einer Beziehung. Alltäglich gibt es Risiko groß und klein. Damit umzugehen ist manchmal unangenehm – vor allem dann, wenn die Entscheidung nicht so leicht fällt. 

  • Höre auf dein Herz: Du stehst nicht umsonst an diesem Punkt, der dich herausfordert. Mit großer Wahrscheinlichkeit hast du dir etwas vom Universum gewünscht oder anders darauf hingearbeitet.
  • Versuche dich nicht in mögliche Angst-Szenarien rein zu steigern: Ja, ein Risiko hält auch die Möglichkeit des Scheiterns bereit. Das ist völlig in Ordnung, denn aus Fehlern lernt man.
  • Frage dich „Was passiert im schlimmsten Fall?“: Du wirst feststellen, es ist gar nicht so schlimm, was da passieren kann – so ist es in den meisten Fällen. Und wenn doch, dann entscheide dich für einen anderen Weg.
  • Akzeptiere: Manche Dinge kann man im Leben nicht ändern. Daher ist es langfristig leichter für dich, wenn du lernst Unangenehmes zu akzeptieren. Es macht dich stärker.

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