„Es geht nicht darum, jeden Morgen eine tolle Gesichtscreme aufzutragen. Es geht um ein ganzheitliches Bewusstsein, das von innen nach außen strahlt. Das kann es ja wiederum nur, wenn man im Einklang mit sich
selbst ist.“ Weil sie das Bewusstsein bereits sehr früh durch die Arbeit ihrer Mutter, die ayurvedische Kosmetikerin ist, entwickeln durfte, gibt Sandra fundiertes Wissen und jahrelange Erfahrung an ihre Kund:innen weiter. „Wenn ich einen Kräutertee trinke, dann wirkt sich das nicht nur auf meine Ernährung – -meinen Körper – aus, auch auf meinen Geist und meine Seele“, inspiriert Sandra. „So muss man das betrachten.“
#glowyayurveda – so heißt die Marke von Sandra Socha und das hat einen Grund: „Ayurveda ist die Mutter aller ganzheitlichen Wissenschaft und birgt unter anderem in sich das Geheimnis für schöne, gesunde Haare oder eine gesunde und glowy Haut“, schwärmt die Ayurveda Lifestyle Beraterin. Auch ein ausgeglichener Lebensstil, ein positives Mindset zählen dazu. „Meine Vision ist es, Frauen von innen wie von außen in ihr Strahlen zu bringen“, betont die Wahl-Kölnerin.
Dabei ist es wichtig ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass ein äußeres Strahlen ein inneres bedingt. Der Begriff Schönheit wird im Ayurveda tiefgründig betrachtet. Sich nur um den Körper zu kümmern ist nicht holistisch gedacht. „Wenn es mir gut geht, geht es meiner Haut auch gut und das strahle ich nach außen“, erklärt Sandra. „Wenn ich psychische Probleme habe, kann die Haut dies auch zeigen – beispielsweise in Form von Neurodermitis.“
Achtsamkeitsübungen – wie Dankbarkeit, Journal-Übungen, Meditationen, positive Affirmationen oder Yoga-Einheiten – sind mit etwas Disziplin gut in den Alltag zu integrieren. Einfach dranbleiben und nicht enttäuscht oder verärgert sein, wenn man es mal nicht geschafft hat. Nach einigen Tagen – rund 21 – gewöhnst du dich an deine (neue) Routine(n) und merkst, wie dein Wohlbefinden steigt. „Alles, was du täglich ausübst, gibt dir Sicherheit“, sagt Sandra. „Wenn du weißt, wie du in den Tag startest oder wie du den Tag achtsam beendest, dann kann dich dieses Wissen auch in stressigen und schwierigen Phasen in Balance halten“, weist die Beraterin hin. Mantren im Ayurveda sind den Konstitutions-Typen angepasst:
Einige ayurvedische Praktiken unterstützen den natürlichen Glow der Haut. Dazu zählen das Bürsten [gharsana] oder das Ölen. „Das Bürsten ist im Grunde ein Peelen der Haut. Man trägt die abgestorbenen Hautschuppen ab“, erklärt Sandra, „Das mache ich jeden Tag.“ Die Technik wurde bereits vor über 5000 Jahren angewendet. „Ziel des Trockenbürstens im Ayurveda ist es, die Lymphflüssigkeit in Richtung Herz zu bewegen. Hierdurch sollen gespeicherte Gifte und Stoffwechselabfälle in Leber und Nieren geführt und schließlich ausgeleitet werden“, schreibt der Hersteller Ruhi Rituals von Trockenbürsten. „Man sieht danach direkt viel frischer und vitaler aus“, sagt Sandra, „Gerade im Winter ist es auch ein tolles Ritual, um das eigene Immunsystem zu stärken.“
Gleichermaßen ist das Ölen insbesondere im Winter – aber auch in allen anderen Jahreszeiten – eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Für das Gesicht kann man täglich reichhaltige Öle in Kombination mit wohltuenden Gesichtsmassagen verwenden. „Es ist ein Irrglaube, dass tägliches Ölen auf der Haut einen Fettfilm hinterlässt“, sagt Sandra. „Nicht, wenn man die Haut darauf vorbereitet: mit dem Trockenbürsten und zum Beispiel einem Spritzer Rosenwasser.“ Früher hat die Ayurveda Lifestyle Beraterin die Öle für sich selbst zusammengestellt, heute greift sie auf Produkte zurück, die natürliche Inhaltsstoffe haben wie jene von ruhi rituals oder this place organics. Je nach Konstitutionstyp sind andere Öle gut für die Haut. „Sesamöl ist ein richtiger Allrounder. Mandelöl für Menschen mit einem ausgesprägten Pitta-Dosha. Für die Kapha-Haut ist Jojoba-Öl super“, erklärt Sandra. Anders als uns die Beauty-Branche die Haut-Typen wie „normale Haut oder Mischhaut“ suggeriert, schaut man sich im Ayurveda die Dosha-Typen, die Jahreszeit, den Stoffwechsel und weitere Faktoren an, um geeignete Pflege zu finden.“
Auch der Kansa Stab oder auch Kansa Wand – ein Massagestab aus Holz mit einem Kupferaufsatz (dem sogenannten reinen Kansa: einem heiligen Metall aus Zinn und Kupfer) – ist ein Tool im Ayurveda, um die Haut zum Strahlen zu bringen und sie zu pflegen. Zudem werden die sogenannten Marma-Punkte behandelt, die verschiedenen Energiepunkte im Körper. Regelmäßige Anwendungen kann die Haut straffen oder auch Entzündungen vorbeugen und bringt die Haut in Balance. Ebenso wie das Trockenbürsten ist der Stab bereits vor Tausenden von Jahren zum Einsatz gekommen. Er ist also ein fester Bestandteil der ayurvedischen Beauty-Routine.
„Schöne Haut ist aus ayurvedischer Sicht nicht nur eine Frage der Ästhetik“, so Sandra. „Sondern das Geheimnis der Ausstrahlung sind die Ojas.“ Ojas beschreibt die feinstoffliche Lebensenergie und bedeutet „Strahlen“. Es bezeichnet die substanzielle Lebens- und Immunkraft, die unser Gewebsstoffwechsel als nährende Essenz bildet. „Hier kommt wieder die ganzheitliche Betrachtungsweise im Ayurveda zu tragen“, sagt Sandra, „Wir gucken also auf die Ernährung, die Verdauung. Wenn die Ojas im Einklang sind, strahlen wir.“ Auch Faktoren wie unsere Emotionen wie Liebe, Zufriedenheit, Intelligenz, Ausstrahlung und Immunkraft zählen aus Sicht des Ayurveda zu den direkten Anzeichen für einen guten Ojas-Status – so nachzulesen auf bei der Europäischen Akademie für Ayurveda Deutschland.
Du möchtest von innen wie außen strahlen? Dann abonniere unseren Newsletter. Sandra teilt eine Gewürzmischung für strahlende Haut mit dir.